... - Fluesee – Letterbox (Schweiz)
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... - Fluesee – Letterbox (Schweiz)
SCHWEIZ (CH) - Fluesee – Letterbox
(platziert im August 2009 durch Angelika ♥ Werner)
Stadt: Lenk; Berner Oberland/Schweiz
Startpunkt: Parkplatz am Restaurant Simmenfälle
Empfohlene Landkarte: -
Ausrüstung: Kompass, Schreibzeug, Stempel, Stempelkissen, Logbuch, Wanderausrüstung
Schwierigkeit: (****-) hoch
Gelände: (****-) Bergwanderung
Länge: knapp 1000 Höhenmeter, ca. 5 Stunden für Hin- und
Rückweg
Sonstiges: Diese Wanderung kann erst ab Mitte Juni bis ungefähr Ende September gemacht werden. Bitte beim Touristenbüro Lenk nachfragen, ob der Weg zum Fluesee freigegeben ist.
Viel Spaß beim Letterboxen in der Schweiz wünschen
Angelika♥ Werner
Hier ist der Clue, rauf zum Flue –
see, dort ist es „schee“!
(Veröffentlicht durch Jochen)
(platziert im August 2009 durch Angelika ♥ Werner)
Stadt: Lenk; Berner Oberland/Schweiz
Startpunkt: Parkplatz am Restaurant Simmenfälle
Empfohlene Landkarte: -
Ausrüstung: Kompass, Schreibzeug, Stempel, Stempelkissen, Logbuch, Wanderausrüstung
Schwierigkeit: (****-) hoch
Gelände: (****-) Bergwanderung
Länge: knapp 1000 Höhenmeter, ca. 5 Stunden für Hin- und
Rückweg
Sonstiges: Diese Wanderung kann erst ab Mitte Juni bis ungefähr Ende September gemacht werden. Bitte beim Touristenbüro Lenk nachfragen, ob der Weg zum Fluesee freigegeben ist.
Viel Spaß beim Letterboxen in der Schweiz wünschen
Angelika♥ Werner
Hier ist der Clue, rauf zum Flue –
see, dort ist es „schee“!
(Veröffentlicht durch Jochen)
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- Letterb.Fluesee.pdf
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Meine 87. Box
erster
erster
wirklich erster
ERSTER
Als krönender Abschluss für unseren Urlaub und als krönende Wanderung ging es hoch zum krönenden Erstfinder
Und die Box liegt schon seit 2009.
Keiner ist da hoch um die zu holen
Unglaublich
Leute Ihr hab was verpasst
Der Weg alleine (ich musste alle 250 Höhenmeter eine Pause machen Bine ist durchgelaufen)
Es ging von 1111,7 m auf 2096m in 18,15 Km wir haben 7:00h gebraucht
Der Clue ist absolut kein Problem der Stein war schnell gefunden aber keine Box
Nachdem wir die Gegend schon enttäuscht abgesucht haben, habe ich sie zufällig auf der Wiese liegen gesehen. Die ersten zwei Seiten sind von Kindern bemalt worden. Deshalb nur erster Finder im Forum.... (lass ich aber "für uns" als Erstfinder stehen)
Wir habe die Box wieder an die richtige Stelle gebracht und "murmeltiersicher" beschwert.
Der Clue ist ohne jegliche Rechnung was auch bei dem tollen Weg nicht notwendig war.
Wenn es noch mehr so tolle Boxen gibt wollen wir sie alle laufen
Danke an Angelika und Werner von Udo & Bine
PS.: Gibt es eine Erstfinderurkunde
erster
wirklich erster
ERSTER
Als krönender Abschluss für unseren Urlaub und als krönende Wanderung ging es hoch zum krönenden Erstfinder
Und die Box liegt schon seit 2009.
Keiner ist da hoch um die zu holen
Unglaublich
Leute Ihr hab was verpasst
Der Weg alleine (ich musste alle 250 Höhenmeter eine Pause machen Bine ist durchgelaufen)
Es ging von 1111,7 m auf 2096m in 18,15 Km wir haben 7:00h gebraucht
Der Clue ist absolut kein Problem der Stein war schnell gefunden aber keine Box
Nachdem wir die Gegend schon enttäuscht abgesucht haben, habe ich sie zufällig auf der Wiese liegen gesehen. Die ersten zwei Seiten sind von Kindern bemalt worden. Deshalb nur erster Finder im Forum.... (lass ich aber "für uns" als Erstfinder stehen)
Wir habe die Box wieder an die richtige Stelle gebracht und "murmeltiersicher" beschwert.
Der Clue ist ohne jegliche Rechnung was auch bei dem tollen Weg nicht notwendig war.
Wenn es noch mehr so tolle Boxen gibt wollen wir sie alle laufen
Danke an Angelika und Werner von Udo & Bine
PS.: Gibt es eine Erstfinderurkunde
Re: SCHWEIZ (CH) - Fluesee – Letterbox
Hallo Udo und Bine,
wir freuen uns, dass Ihr den Aufstieg gewagt habt. Auch habt Ihr unsere leider vernachlässigte Box wieder gesichert. Vielen herzlichen Dank. Uns war es aus familiären Gründen seither nicht mehr vergönnt zum Flueseeli zu laufen und nach dem Rechten bei der Box zu sehen.
Eigentlich sind wir ja noch immer richtige Anfänger beim Letterboxing...nichts desto trotz hat uns Eure Begeisterung über die Wanderung riesig gefreut. Wir lieben Lenk und Umgebung seit vielen Jahren und möchten soooo gerne mal wieder kommen.
Das Letterboxing hoffen wir demnächst wieder aufgreifen zu können, ob in der Pfalz - wir sind aus Mannheim - oder anderswo.
Euch wünschen wir noch viele Gelegenheiten zum Letterboxing, die nötige Gesundheit dafür.
Wie das mit einer Erstfinderurkunde abläuft, weiß ich nicht...ein PDF per E-Mail? Könnte ich Euch gerne gestalten.
Liebe Grüße
Angelika und Werner
wir freuen uns, dass Ihr den Aufstieg gewagt habt. Auch habt Ihr unsere leider vernachlässigte Box wieder gesichert. Vielen herzlichen Dank. Uns war es aus familiären Gründen seither nicht mehr vergönnt zum Flueseeli zu laufen und nach dem Rechten bei der Box zu sehen.
Eigentlich sind wir ja noch immer richtige Anfänger beim Letterboxing...nichts desto trotz hat uns Eure Begeisterung über die Wanderung riesig gefreut. Wir lieben Lenk und Umgebung seit vielen Jahren und möchten soooo gerne mal wieder kommen.
Das Letterboxing hoffen wir demnächst wieder aufgreifen zu können, ob in der Pfalz - wir sind aus Mannheim - oder anderswo.
Euch wünschen wir noch viele Gelegenheiten zum Letterboxing, die nötige Gesundheit dafür.
Wie das mit einer Erstfinderurkunde abläuft, weiß ich nicht...ein PDF per E-Mail? Könnte ich Euch gerne gestalten.
Liebe Grüße
Angelika und Werner
- trüffelwutz
- Placer
- Beiträge: 1239
- Registriert: 03.08.2008, 20:43
- Wohnort: Haßloch
Der Berg ruft!
Gestern Morgen um vier starteten Mathias von GiveMeFive und ich auf in die Schweiz zu einer etwas entlegenen Letterbox. Nicht nur in der zweiten, sondern für Letterboxverhältnisse besonders auch in der dritten Dimension entlegen.
Kurz vor neun konnten wir dann bei blauem Himmel und 7 °C loslegen. Nur wenige Minuten vom Auto entfernt erwartete uns bereits das tosende Wasser der Simme, das mit Gewalt über mehrere Stufen den Berg herabschoss. Diese spektakuläre Kulisse begleitete uns im prinzipiell den ganzen Tag, mal ganz dicht dran, mal mit etwas Abstand.
Was anfangs noch gemütlich auf dem breiteren geschotterten Fahrweg begann, ließ uns dann später beim Aufstieg auf dem schmalen, felsigen Pfad die kühle Morgenluft schnell vergessen. Natürliche Wärme kommt halt von Innen! Als wir nach der Retzliberghütte den Kopf in den Nacken legten und auf unser Ziel schauten, glaubten wir erst nicht, dass es einen Weg dort hinauf gibt. Aber er ist da und wir haben es bis nach oben geschafft. Zweieinhalb Stunden haben wir für die lt. Clue 977 Höhenmeter benötigt und nochmal genauso lange genossen wir die Zeit dort oben. Wir erkundeten das Plateau und das Flueseehorn in alle Richtungen. Dafür wurden wir mit fantastischen Eindrücken und Ausblicken ins Tal, die Bergwelt und das Flueseeli belohnt!
Nach einem sonnenverwöhnten Picknick war es dann soweit: Wir folgten den präzisen Anweisungen im Clue zur Letterbox. Matthias hat quasi auf dem Bauch liegend die überraschend schwere Box unter den flachen Steinen herausgeholt. Das hohe Gewicht erklärte sich dann recht schnell: Die Box war komplett mit Wasser gefüllt. ABER der Zippbeutel war zum Glück 100% dicht und das Logbuch trocken und intakt. Den Rest hatte leider das geflutete Stempelkissen in eine grünliche Suppe verwandelt. Wir haben die Box getrocknet und konnten auch den Stempel und sein Gehäuse komplett trockenlegen. Die anderen Utensilien haben wir mitgenommen und entsorgt. Zum Schluss bekamen das Logbuch und der Stempel noch einen zweiten Doppelzippbeutel spendiert, denn der nächste Winter kommt bestimmt und dann wird wieder Schnee und Eis auf die Box drücken und möglicherweise eindringen, denn der Box fehlt leider eine der vier Laschen. Die Ersatzbox, die ich dabei hatte war leider eine Spur zu klein, da das Ringbuch etwas Überbreite hat.
Wer die Box suchen möchte könnte vielleicht eine neue Box mitbringen. Sie sollte die Innenmaße von 19 x 13 x 4 cm nicht unterschreiten.
Leider mussten wir am Nachmittag wieder absteigen. Die Sonne war inzwischen soweit, dass sie uns auf dem Weg nach unten begleitete. Was uns noch besonders gefallen hat und imponierte waren die schönen, mächtigen, alten Lärchen die dort vereinzelt am Berghang stehen. Den Abstecher zur Quelle der Simme, den „Sieben Brünne“ haben wir uns auch noch gegönnt. Dort schießt das Wasser auf breiter Front aus dem Berg. Ein gigantischer Anblick.
Vielen Dank an Angelika und Werner für das Legen dieser Box. Sicher wäre ich ohne diesen „Lockvogel“ niemals dorthin gelangt. Es war ein einmalig schönes Erlebnis und ein tolles Gefühl es geschafft zu haben. Danke.
Herzliche Grüße auch an Mathias. Es war eine Freude dieses Erlebnis mit dir zu teilen.
Viele Grüße
Peter
Kurz vor neun konnten wir dann bei blauem Himmel und 7 °C loslegen. Nur wenige Minuten vom Auto entfernt erwartete uns bereits das tosende Wasser der Simme, das mit Gewalt über mehrere Stufen den Berg herabschoss. Diese spektakuläre Kulisse begleitete uns im prinzipiell den ganzen Tag, mal ganz dicht dran, mal mit etwas Abstand.
Was anfangs noch gemütlich auf dem breiteren geschotterten Fahrweg begann, ließ uns dann später beim Aufstieg auf dem schmalen, felsigen Pfad die kühle Morgenluft schnell vergessen. Natürliche Wärme kommt halt von Innen! Als wir nach der Retzliberghütte den Kopf in den Nacken legten und auf unser Ziel schauten, glaubten wir erst nicht, dass es einen Weg dort hinauf gibt. Aber er ist da und wir haben es bis nach oben geschafft. Zweieinhalb Stunden haben wir für die lt. Clue 977 Höhenmeter benötigt und nochmal genauso lange genossen wir die Zeit dort oben. Wir erkundeten das Plateau und das Flueseehorn in alle Richtungen. Dafür wurden wir mit fantastischen Eindrücken und Ausblicken ins Tal, die Bergwelt und das Flueseeli belohnt!
Nach einem sonnenverwöhnten Picknick war es dann soweit: Wir folgten den präzisen Anweisungen im Clue zur Letterbox. Matthias hat quasi auf dem Bauch liegend die überraschend schwere Box unter den flachen Steinen herausgeholt. Das hohe Gewicht erklärte sich dann recht schnell: Die Box war komplett mit Wasser gefüllt. ABER der Zippbeutel war zum Glück 100% dicht und das Logbuch trocken und intakt. Den Rest hatte leider das geflutete Stempelkissen in eine grünliche Suppe verwandelt. Wir haben die Box getrocknet und konnten auch den Stempel und sein Gehäuse komplett trockenlegen. Die anderen Utensilien haben wir mitgenommen und entsorgt. Zum Schluss bekamen das Logbuch und der Stempel noch einen zweiten Doppelzippbeutel spendiert, denn der nächste Winter kommt bestimmt und dann wird wieder Schnee und Eis auf die Box drücken und möglicherweise eindringen, denn der Box fehlt leider eine der vier Laschen. Die Ersatzbox, die ich dabei hatte war leider eine Spur zu klein, da das Ringbuch etwas Überbreite hat.
Wer die Box suchen möchte könnte vielleicht eine neue Box mitbringen. Sie sollte die Innenmaße von 19 x 13 x 4 cm nicht unterschreiten.
Leider mussten wir am Nachmittag wieder absteigen. Die Sonne war inzwischen soweit, dass sie uns auf dem Weg nach unten begleitete. Was uns noch besonders gefallen hat und imponierte waren die schönen, mächtigen, alten Lärchen die dort vereinzelt am Berghang stehen. Den Abstecher zur Quelle der Simme, den „Sieben Brünne“ haben wir uns auch noch gegönnt. Dort schießt das Wasser auf breiter Front aus dem Berg. Ein gigantischer Anblick.
Vielen Dank an Angelika und Werner für das Legen dieser Box. Sicher wäre ich ohne diesen „Lockvogel“ niemals dorthin gelangt. Es war ein einmalig schönes Erlebnis und ein tolles Gefühl es geschafft zu haben. Danke.
Herzliche Grüße auch an Mathias. Es war eine Freude dieses Erlebnis mit dir zu teilen.
Viele Grüße
Peter
Re: ... - Fluesee – Letterbox
Ziemlich spät aber dennoch ein riesen Dankeschön für die Erstfinder Urkunde.
Leider mussten wir durch den Forumeintrag erinnert werden.
Danke nochmals für die schöne Tour.
Trüffelwutz Beschreibung hat nochmal die volle Erinnerung ausgelöst.
Es fehlt der Schweiz wirklich an ein paar Boxen.
Bis bald Udo & Bine
Leider mussten wir durch den Forumeintrag erinnert werden.
Danke nochmals für die schöne Tour.
Trüffelwutz Beschreibung hat nochmal die volle Erinnerung ausgelöst.
Es fehlt der Schweiz wirklich an ein paar Boxen.
Bis bald Udo & Bine
- GiveMeFive
- Placer
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- Registriert: 25.06.2011, 17:44
- Wohnort: Gartenstadt
- Kontaktdaten:
Re: ... - Fluesee – Letterbox
Lenk im Kanton Bern
Am 13.09.2014 gelang es den beiden Extremletterboxern Peter Trüffelwutz und Mathias GiveMeFive die nun dritte Bergung der Fluesee-Letterbox
Den Ausnahmeathleten gelang der 8 km lange Aufstieg durch die Nordwand des Fluehörnli.
Für die 1140 Hm benötigten beide 2,5 Stunden. Dabei sah es zu Beginn gar nicht gut aus. Um 9 Uhr am Basis-Parkplatz angekommen, herrschten noch eisige +7°C und der Gipfel war noch in Wolken. Trotzdem entschlossen sich die beiden Bergsteiger so zu sagen "By fair Means", d.h. ohne Träger, ohne Zwischenlager und ohne zusätzlichen Sauerstoff in die Todeszone vorzudringen. Die ersten 300 Hm absolvierten beide ohne größere Probleme. Jetzt standen sie vor der schier unüberwindlichen Wand. Aus vielen Stellen schoss das Wasser aus den Felsen und die Sonne hatte die Route noch nicht erreicht und abgetrocknet. Der steile Weg nach oben war beschwerlich. Hier zeichnete sich die lange Vorbereitungszeit im Mittelgebirge voll aus. Oben am See in der sogenannten Todeszone angekommen, boten sich Peter und Mathias ein atemberaubendes Szenario in dieser unwirklichen Welt aus Fels, Wasser und Eis. An einem sonnigen Plätzchen schlugen sie ihr Hochlager auf, verzehrten ein Teil ihrer Ration, damit sich die Mägen langsam an die Höhe akklimatisieren konnten, denn es stand noch der Angriff auf das Boxenversteck bevor.
Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, erklommen beide zunächst das 2150 m hohe Fluehörnli, welches von unten aus betrachtet, unersteigbar schien. Von hier oben, bot sich ein unbeschreibliches Panorama über die inzwischen sonnendurchfluteten Täler der Simme. Nach einem Pflümli auf dem Hörnli entschloss man sich auf den Angriff. Zunächst galt es noch durch die strömenden Fluten des ablaufenden Fluesees zu kommen.Hier konnte man schon markante Hinweise zum Versteck der Box ausmachen. Einen kurzen Moment später der erlösende Schrei. Es war geschafft. Die Box nach oben gehalten, lagen sich Peter und Mathias in den Armen. Ein Selfie bezeugt diesen einmaligen Moment. Als Beweis ihres Erfolges hinterließen beide ihr Avatar im Logbuch. Überrascht stellten sie fest, dass neben dem Team Lutz, noch einer Prager Expedition vor 2 Jahren das Selbe gelang. Zurück im Hochlager befüllten die Bergsteiger ihre, mittlerweile an die extremen Bedingungen angepassten, Mägen mit den Resten ihres Proviants, bevor es an den Abstieg ging. Der gleiche Weg zurück erforderte nochmals höchste Aufmerksamkeit.
Am Basisparkplatz angekommen, warteten schon die Schaulustigen und die Damen und Herren der Presse. Beide Letterboxer teilten ihnen mit, dass es ein unbeschreibliches Erlebnis war und sie ihre Eindrücke in Vorträgen und Diaabenden weiter geben wollen. Desweiteren stehen Teilnahmen in diversen Talkshows auf dem Programm und sie wollen vielleicht ein Buch schreiben. Auf die Frage zu kommenden Projekten, bekundeten beide spontan ihre Bereitschaft. (gmf)
Am 13.09.2014 gelang es den beiden Extremletterboxern Peter Trüffelwutz und Mathias GiveMeFive die nun dritte Bergung der Fluesee-Letterbox
Den Ausnahmeathleten gelang der 8 km lange Aufstieg durch die Nordwand des Fluehörnli.
Für die 1140 Hm benötigten beide 2,5 Stunden. Dabei sah es zu Beginn gar nicht gut aus. Um 9 Uhr am Basis-Parkplatz angekommen, herrschten noch eisige +7°C und der Gipfel war noch in Wolken. Trotzdem entschlossen sich die beiden Bergsteiger so zu sagen "By fair Means", d.h. ohne Träger, ohne Zwischenlager und ohne zusätzlichen Sauerstoff in die Todeszone vorzudringen. Die ersten 300 Hm absolvierten beide ohne größere Probleme. Jetzt standen sie vor der schier unüberwindlichen Wand. Aus vielen Stellen schoss das Wasser aus den Felsen und die Sonne hatte die Route noch nicht erreicht und abgetrocknet. Der steile Weg nach oben war beschwerlich. Hier zeichnete sich die lange Vorbereitungszeit im Mittelgebirge voll aus. Oben am See in der sogenannten Todeszone angekommen, boten sich Peter und Mathias ein atemberaubendes Szenario in dieser unwirklichen Welt aus Fels, Wasser und Eis. An einem sonnigen Plätzchen schlugen sie ihr Hochlager auf, verzehrten ein Teil ihrer Ration, damit sich die Mägen langsam an die Höhe akklimatisieren konnten, denn es stand noch der Angriff auf das Boxenversteck bevor.
Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, erklommen beide zunächst das 2150 m hohe Fluehörnli, welches von unten aus betrachtet, unersteigbar schien. Von hier oben, bot sich ein unbeschreibliches Panorama über die inzwischen sonnendurchfluteten Täler der Simme. Nach einem Pflümli auf dem Hörnli entschloss man sich auf den Angriff. Zunächst galt es noch durch die strömenden Fluten des ablaufenden Fluesees zu kommen.Hier konnte man schon markante Hinweise zum Versteck der Box ausmachen. Einen kurzen Moment später der erlösende Schrei. Es war geschafft. Die Box nach oben gehalten, lagen sich Peter und Mathias in den Armen. Ein Selfie bezeugt diesen einmaligen Moment. Als Beweis ihres Erfolges hinterließen beide ihr Avatar im Logbuch. Überrascht stellten sie fest, dass neben dem Team Lutz, noch einer Prager Expedition vor 2 Jahren das Selbe gelang. Zurück im Hochlager befüllten die Bergsteiger ihre, mittlerweile an die extremen Bedingungen angepassten, Mägen mit den Resten ihres Proviants, bevor es an den Abstieg ging. Der gleiche Weg zurück erforderte nochmals höchste Aufmerksamkeit.
Am Basisparkplatz angekommen, warteten schon die Schaulustigen und die Damen und Herren der Presse. Beide Letterboxer teilten ihnen mit, dass es ein unbeschreibliches Erlebnis war und sie ihre Eindrücke in Vorträgen und Diaabenden weiter geben wollen. Desweiteren stehen Teilnahmen in diversen Talkshows auf dem Programm und sie wollen vielleicht ein Buch schreiben. Auf die Frage zu kommenden Projekten, bekundeten beide spontan ihre Bereitschaft. (gmf)
- Britta und Jürgen
- Placer
- Beiträge: 2414
- Registriert: 18.10.2008, 20:00
- Wohnort: 67141 Neuhofen
Re: ... - Fluesee – Letterbox (Schweiz)
Gestern am 20.08.2018 war die Extrem-Tour 2018 ( 3 ) in Europa, Schweiz angesagt.
Nachdem wir am Samstag noch in der Pfalz in einem Schweizer Haus auf Stempeljagd gingen, zog es uns, Lucky 4 und ich ,in ein Schweizer Haus ( Lenk ) in der Schweiz.
Um 3.33 Uhr traf ich mich mit Lucky 4 in Mannheim, er kam aus Mainz, im Zug nach Basel SBB.....von dort über Bern nach Zweisimmen ins Simmental.
Start der Tour war um 9.45 Uhr bei Sonnenschein und 19 Grad.
Was für eine wirklich tolle Tour: die Königsetappe an Letterboxtouren an Höhenmetern.....ca. 1000 Höhenmeter auf 5 km. Die Simmenfälle, ein imposantes Wasserspektakel mit ewigem Rauschen. ( Jetzt sogar im August verstärkt )
Nach 1 h kam die letzte Station. Auf der Alm Reglibergli…….und danach der gewaltige Anstieg mit Felsdurchstiegen und kritischen Stellen, die mit Kettenhandläufen versehen waren.
Einmal musste der Seebach auf einer liegenden Leiter überquert werden, bevor es zum schweißtreibenden Schlussanstieg ging.
Es lohnt sich stehen zu bleiben und die Aussicht ins Simmental mit den tollen Bergpanoramen zu genießen.
Oben auf dem Hochplateau standen wir plötzlich an dem schönen, stillen, türkisfarbenen Flueseeli ( Ca. 2 Fußballfelder groß ).
Die feuchte Box fanden wir in ihrem sicheren Versteck. Auch wir leisteten der Box 1. Hilfe, indem wir sie erst einmal in der Sonne trockneten.
Nach einer Stunde Sonnentanken und Landschaft genießen, ging es wieder nach unten...2 h Rückweg, mit ausgedehnter Rast in der Alm Reglibergli.
Vor der langen Rückfahrt nach Deutschland hatten wir noch einen Zeitpuffer von 3 h. Also ab in die Schweizer Bahn und nach Bern.....Fußgängerzone.....Bundestag .....Schweizer Nationalbank.
Um 23.30 Uhr war ich wieder in Mannheim und um 0.00 Uhr zu Hause...nach 21 h. Stefan fuhr weiter nach Mainz.
Wie gesagt, ohne Letterboxen, wäre ich niemals hier in die schöne Schweiz gekommen.
Der Stempel hat sich mir als Kunstwerk leider nicht offenbart.
Hier noch ein paar Tipps für diese Tour:
- Wirklich nur mit Wanderschuhen begehen.
- Genügend Getränke mitnehmen.
- Im Internet vorher über die Wege zum Flueseeli erkundien, ob sie geöffnet sind.
- Jacke mitnehmen, da der Weg am Nordhang nach oben führt.
- Schweizer Franken CHF mitnehmen.
Ein wirklich toller Tag in einer traumhaften Natur. Danke Stefan für deine super Begleitung.
Jürgen
Nachdem wir am Samstag noch in der Pfalz in einem Schweizer Haus auf Stempeljagd gingen, zog es uns, Lucky 4 und ich ,in ein Schweizer Haus ( Lenk ) in der Schweiz.
Um 3.33 Uhr traf ich mich mit Lucky 4 in Mannheim, er kam aus Mainz, im Zug nach Basel SBB.....von dort über Bern nach Zweisimmen ins Simmental.
Start der Tour war um 9.45 Uhr bei Sonnenschein und 19 Grad.
Was für eine wirklich tolle Tour: die Königsetappe an Letterboxtouren an Höhenmetern.....ca. 1000 Höhenmeter auf 5 km. Die Simmenfälle, ein imposantes Wasserspektakel mit ewigem Rauschen. ( Jetzt sogar im August verstärkt )
Nach 1 h kam die letzte Station. Auf der Alm Reglibergli…….und danach der gewaltige Anstieg mit Felsdurchstiegen und kritischen Stellen, die mit Kettenhandläufen versehen waren.
Einmal musste der Seebach auf einer liegenden Leiter überquert werden, bevor es zum schweißtreibenden Schlussanstieg ging.
Es lohnt sich stehen zu bleiben und die Aussicht ins Simmental mit den tollen Bergpanoramen zu genießen.
Oben auf dem Hochplateau standen wir plötzlich an dem schönen, stillen, türkisfarbenen Flueseeli ( Ca. 2 Fußballfelder groß ).
Die feuchte Box fanden wir in ihrem sicheren Versteck. Auch wir leisteten der Box 1. Hilfe, indem wir sie erst einmal in der Sonne trockneten.
Nach einer Stunde Sonnentanken und Landschaft genießen, ging es wieder nach unten...2 h Rückweg, mit ausgedehnter Rast in der Alm Reglibergli.
Vor der langen Rückfahrt nach Deutschland hatten wir noch einen Zeitpuffer von 3 h. Also ab in die Schweizer Bahn und nach Bern.....Fußgängerzone.....Bundestag .....Schweizer Nationalbank.
Um 23.30 Uhr war ich wieder in Mannheim und um 0.00 Uhr zu Hause...nach 21 h. Stefan fuhr weiter nach Mainz.
Wie gesagt, ohne Letterboxen, wäre ich niemals hier in die schöne Schweiz gekommen.
Der Stempel hat sich mir als Kunstwerk leider nicht offenbart.
Hier noch ein paar Tipps für diese Tour:
- Wirklich nur mit Wanderschuhen begehen.
- Genügend Getränke mitnehmen.
- Im Internet vorher über die Wege zum Flueseeli erkundien, ob sie geöffnet sind.
- Jacke mitnehmen, da der Weg am Nordhang nach oben führt.
- Schweizer Franken CHF mitnehmen.
Ein wirklich toller Tag in einer traumhaften Natur. Danke Stefan für deine super Begleitung.
Jürgen
Re: ... - Fluesee – Letterbox (Schweiz)
20.08.2018
Jürgen hat bereits alles gut beschrieben.
Es ist 01:41 und der ICE fährt Richtung Basel. In Mannheim steigt Jürgen dazu und wir beide erreichen pünktlich um 09:15 den Bus in Lenk in Richtung Restaurant Simmenfälle.
Bei schönem Wetter starten wir dort den Aufstieg zum Fluesee.
Ab dem Berggasthof Rezliberg wird es prozentual steiler. Vorbei an schönen tosenden Wasserfällen ging es auf teilweise sehr schmalen Wegen hoch zum super schönen See. Dies war also die Quelle der tollen Wasserfälle.
Das Finden der Letterbox war fast Nebensache. Nach einer Pause mit genialen Aussichten ging es dann die knapp 1.000 Höhenmeter wieder nach unten.
Wir hatten nach fast 6 Stunden noch genügend Zeit das schöne Bern zu besichtigen, bevor es wieder nach Hause ging. Um 01 Uhr erreichte ich kaputt, aber sehr zufrieden Mainz.
Lieber Jürgen, vielen Dank für einen genialen Tag. Nächstes Jahr gerne wieder.
Liebe Grüße
Stephan
Jürgen hat bereits alles gut beschrieben.
Es ist 01:41 und der ICE fährt Richtung Basel. In Mannheim steigt Jürgen dazu und wir beide erreichen pünktlich um 09:15 den Bus in Lenk in Richtung Restaurant Simmenfälle.
Bei schönem Wetter starten wir dort den Aufstieg zum Fluesee.
Ab dem Berggasthof Rezliberg wird es prozentual steiler. Vorbei an schönen tosenden Wasserfällen ging es auf teilweise sehr schmalen Wegen hoch zum super schönen See. Dies war also die Quelle der tollen Wasserfälle.
Das Finden der Letterbox war fast Nebensache. Nach einer Pause mit genialen Aussichten ging es dann die knapp 1.000 Höhenmeter wieder nach unten.
Wir hatten nach fast 6 Stunden noch genügend Zeit das schöne Bern zu besichtigen, bevor es wieder nach Hause ging. Um 01 Uhr erreichte ich kaputt, aber sehr zufrieden Mainz.
Lieber Jürgen, vielen Dank für einen genialen Tag. Nächstes Jahr gerne wieder.
Liebe Grüße
Stephan