KL - Auf dem Planetenweg zur Sonnenuhr

[Karlsruher Kattas]

Am letzten Pfingstferientag machte ich mich mit unserer Jüngsten auf den Planetenweg. Der Weg im engeren Sinne war zwar gar nicht so toll (im ersten Teil lange asphaltiert, später streckenweise sehr matschig), und mit dem Fahrrad hätten wir ihn nicht fahren mögen, aber dafür bot er phantastische Aussichten in alle Himmelrichtungen, Wissenswertes über unser Sonnensystem und natürlich als Höhepunkt die tolle Sonnenuhr. Selbige war zwar wegen Bewölkung gerade außer Betrieb, als wir daneben auf der Liegebank mit Donnersbergblick rasteten, aber dafür hatte sich eine Lerche auf dem Obelisken mit der XV niedergelassen und zeigte uns somit die korrekte Uhrzeit an － sogar unter Berücksichtigung der Sommerzeit!

Überhaupt haben wir heute eine Menge Vögel gesehen oder zumindest gehört, die wir sonst nicht so häufig zu Gesicht bekommen: Gleich am Startpunkt zwei Turmfalken, unterwegs unter anderem Fasan, Goldammer, Grauammer, Rebhuhn und Rotmilan, im Finalgebiet einen Pirol und in der Letterbox sogar noch einen Turmkuckuck. Alleine dafür hatte sich die weite Anfahrt schon gelohnt!

Der riesige Stempel überforderte unser Stempelkissen und passte gerade so auf eine Doppelseite unseres Logbuchs. Die Eselsbrücke kannten wir schon und hatten sie bereits unterwegs eingesetzt, um immer den jeweils nächsten, folgenden Planeten zu bestimmen. In der Dose war es etwas nass; die Tüten von Logbuch und Stempel haben wir sicherheitshalber erneuert.

Vielen Dank fürs Zeigen sagen zwei
Karlsruher Kattas

[die blinden Hühner]

Die Anreise zum Neptun streckte die DB heute gefühlt auf Lichtjahre , so konnte ich erst am frühen Nachmittag in Heiligenmoschel starten.
Der Weg ist gut beschildert und zusätzlich im Clue beschrieben, da kann nichts schiefgehen. Oben an der Sonnenuhr ließ es sich fein rasten und picknicken und der eindeutige Weiterweg bergab ließ mich bald an der Box mit dem schönen Riesenstempel stehen. Die Busfahrt durch viele kleine Orte zurück nach KL war eine interessante Sightseeingtour zum Abschluss.

Danke fürs Legen und Pflegen,
die blinde Henne

[Waldotter]

Heute war der Weg bis zur Sonnenuhr recht windig. Die Planetentafeln verrieten uns alle geforderten Werte, auch wenn die Venus etwas geknickt war.Oben angekommen rasteten wir mit dem mitgebrachten Getränk und einer tollen Aussicht. Der Solarkühlschrank ist ja dank einiger idiotischer Langfinger geschlossen.
Der weitere Weg bis zur Box war teilweise sehr nass, diese Stellen konnten aber über die angrenzenden Wiesen umgangen werden. Kurz vor dem Final fuhr gerade ein Schäfer an und wies uns darauf hin,dass der eingeschlagene Weg nicht weiterführt. Da er aber mit seinen Schafen beschäftigt war, konnten wir die Box ungesehen loggen. Lediglich die vorbei ziehende Herde lenkte mich ab.
Deshalb ist unser Stempel jetzt auf dem Kopf stehend im Logbuch.
Vielen Dank sagen Lothar und Andrea